Neue Methode für physikalisch basierte Computeranimationen ausgezeichnet

23. September 2013

Zweitplatzierung bei den Best Paper Awards der VMV 2013

Für ein neues Verfahren zur Computeranimation von Flüssigkeiten, die auf Textilien treffen, wurde Markus Huber vom Visualisierungsinstitut der Universität Stuttgart beim International Workshop on Vision, Modeling and Visualization (VMV) 2013 in Lugano (Schweiz) mit dem zweiten Platz bei den Best Paper Awards ausgezeichnet.

Der Nachwuchsforscher, der in Kooperation mit der Hochschule der Medien im Promotionskolleg Digital Media seine Promotion anstrebt, konzentrierte sich in seiner Arbeit auf besonders dünne Materialien wie Tücher oder Stoffe, die mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Dabei sollten die Flüssigkeiten nicht in das Material eindringen und realistisch an der Oberfläche herabfließen. Um das zu erreichen, legte er seiner Modellierung die relevanten physikalischen Gesetze zugrunde und entwickelte existierende Methoden zur Oberflächenmodellierung weiter.

Computergenerierte Visualisierungen wie diese finden wir in unserem täglichen Alltag in virtuellen Bildern, Animationsfilmen oder Computerspielen. Daher suchen Wissenschaftler und Entwickler kontinuierlich nach neuen Möglichkeiten, um den aktuellen Stand der Computergrafik weiter voranzutreiben. Die VMV wurde bereits zum 18. Mal durchgeführt und ist eine Plattform, bei der sich Experten aus verschiedenen Bereichen treffen, um sich über ihre aktuellen Erkenntnisse auszutauschen und neue Ansätze zu diskutieren.

 

Ausgezeichnete Publikation
Huber, Markus; Eberhardt, Bernhard; Weiskopf, Daniel: Cloth-Fluid Contact. In: VMV 2013: Vision, Modeling & Visualization, S. 81-88 (2013). [ DOI] [ VIDEO]

Konferenz-Website: http://vmv2013.inf.usi.ch/

  

Die Abbildungen zeigen Visualisierungen aus dem Artikel von Markus Huber. Hier: Transparent gerenderte Oberfläche der Flüssigkeit.
Der Artikel gewann bei der VMV 2013 den 2. Platz bei den Best Paper Awards.
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